Heute habe ich ein kleines und einfaches Dessert für dich: Die vegane Erdbeer-Cashewmousse mit Schokosauce schmeckt köstlich nach Erdbeeren, ist cremig und erfrischend leicht. Die Schokosauce dazu muss unbedingt sein, die macht das Erdbeer-Dessert perfekt!
Veganes Backen interessiert mich, aber ich habe ich mich trotzdem bisher nur wenig damit beschäftigt. Ich vertrage viele der Zutaten nicht, die bei veganem Backen gerne verwendet werden. Obst, Datteln, Trockenfrüchte, Agavendicksaft, Birnendicksaft, das geht bei mir alles nicht. Vegane Buchweizen-Haselnuss-Kekse mit Schokofüllung habe ich schon mal ausprobiert, die fand ich sehr lecker.
Die Erdbeer-Cashewmousse mit Schokosauce aus dem Magazin “Lust auf Genuss” vom Juni 21 hat mich vor allem deshalb angesprochen, weil sie aus lauter Zutaten besteht, die ich vertrage. Naja, abgesehen von den Erdbeeren und dem Ahornsirup – wegen meiner Fruktoseintoleranz habe ich auch damit Probleme. Trotzdem wollte ich dieses Erdbeer-Dessert mal probieren. Wenn ich es nicht übertreibe, kann ich mir hie und da so einen kleinen Ausrutscher gönnen.
Herausforderung: Die Cashews pürieren
Was mich bei veganem Süßkram schon lange fasziniert, sind die Cremes und Toppings aus Cashews. Genauer gesagt, aus eingeweichten und pürierten Cashews. Cashews vertrage ich, und ich mag sie sehr gerne. Diese Cremes und Toppings klingen für mich ungemein lecker!
Bei der veganen Erdbeer-Cashewmousse mit Schokosauce habe ich so eine Cashewcreme zum ersten Mal ausprobiert. Die Zubereitungsart ist neu für mich, aber nicht schwer: Die Cashews müssen vor dem Pürieren erst mal gründlich in Wasser eingeweicht sein, etwa vier Stunden lang, gerne über Nacht. Anschließend werden sie abgegossen und püriert.
Das Pürieren war ein bisschen schwierig: Ich habe nur einen Standard-Mixaufsatz für meine Küchenmaschine, und der hatte keine Chance. Die Cashews haben sich fröhlich im Kreis gedreht, aber cremig wurden sie nicht.
Also ab mit den Cashews in meinen zweiten Küchenhelfer, den Zerkleinerer, den ich beim Stabmixer dabeihabe. Damit konnte ich die Cashews immerhin so weit pürieren, dass sie fast glatt waren. Kleine Brösel blieben. Das war aber ok für mich.
So einfach bereitest du die Erdbeer-Cashewmousse mit Schokosauce zu
Abgesehen von diesen Schwierigkeiten mit dem Pürieren ist die vegane Erdbeer-Cashewmousse sehr einfach zuzubereiten: Du pürierst die Cashews und die Erdbeeren. Dabei gibt du nach und nach das Kokosöl dazu. Zuletzt schmeckst du die Mousse mit Ahornsirup ab. Agavendicksaft geht auch, aber den vertrage ich nicht.
Die Creme füllst du in kleine Gläser, Schalen oder Tassen und gibst sie für etwa 1 Stunde in den Kühlschrank.
Vor dem Servieren rührst du eine Schokosauce aus erlassener veganer Schokolade, etwas Kakao, Kokosöl und Ahornsirup an. Ich fand diese Schokocreme großartig, die war vom Geschmack her sehr edel und fein!
Jetzt holst du die Erdbeer-Cashewmousse aus dem Kühlschrank, dekorierst sie mit ein paar Deko-Erdbeeren und gibst Schokosauce darüber. Die restliche Schokosauce reichst du extra dazu.
Fertig ist die vegane Erdbeer-Cashewmousse mit Schokosauce. Man muss kein Veganer sein, um diese Kombination aus der cremigen Erdbeer-Cashew-Mousse und Schokolade zu lieben!
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Hab einen feinen Tag!
Erdbeer-Cashewmousse mit Schokosauce, vegan, laktosefrei, glutenfrei
Die vegane Erdbeer-Cashewmousse mit Schokosauce schmeckt köstlich nach Erdbeeren, ist cremig und leicht. Die Schokosauce macht´s perfekt!
Zutaten
- Erdbeer-Cashewmousse
120 g Cashewkerne
250 g Erdbeeren
1 EL Kokosöl
4 EL Ahornsirup
- Schokosauce
50 g vegane dunkle Schokolade (glutenfrei für ein glutenfreies Dessert)
1 TL Kakaopulver
1-2 EL Kokosöl
2 EL Ahornsirup
Zubereitung
- Cashewkerne mit kaltem Wasser bedecken. 4 Stunden oder über Nacht einweichen.
- 2-3 Erdbeeren für die Dekoration beiseitestellen. Die restlichen Erdbeeren putzen und je nach Größe halbieren oder vierteln, dann mit dem Stabmixer oder im Mixgerät pürieren. Falls gewünscht, das Erdbeerpüree durch ein Sieb streichen, um die kleinen Kerne zu entfernen. (Ich habe diesen Schritt ausgelassen.)
- Kokosöl leicht erwärmen. Die Cashews abgießen und abtropfen lassen. Die Cashewkerne und das Erdbeermark im Mixer oder mit dem Pürierstab feincremig mixen. Das Kokosöl nach und nach einlaufen lassen. Zuletzt nach Geschmack mit Ahornsirup süßen. Die Mousse in vier kleine Gläser, Schalen oder Tassen füllen (je 200 ml). Mit Frischhaltefolie bedecken und ca. 1 Stunde im Kühlschrank kühlen.
- Die Schokolade fein hacken. Zusammen mit den restlichen Zutaten für die Sauce im Wasserbad oder auf sehr niedriger Hitze auf dem Herd erhitzen, dabei ständig umrühren. Sobald die Schokosauce glatt ist, vom Herd nehmen und in eine kleine Schüssel geben.
- Die Deko-Erdbeeren in Scheiben schneiden. Die Erdbeer-Cashewmousse mit den Erdbeeren belegen, die Schokosauce darüber träufeln.
Hallo Eva,
Zunächst einmal freue ich mich, dass ich deinen neuen Newsletter erhalten habe. Das hat schon mal geklappt ☺️.
Was veganes Kochen und Backen angeht bin ich ein Greenhorn. Ich habe bisher nur zwei vegane Schokokuchen gebacken. Davon mochte ich nur einen ♀️. Ich fürchte, ich bin eine leidenschaftliche Butter-,Sahne-, Eieresserin . Zumindest was das Backen angeht. So ein Dessert dagegen finde ich sehr interessant und würde ich gern probieren.
Hab noch einen schönen Sonntag
Liebe Grüße Maren
Liebe Maren,
hurra, der Newsletter klappt 🙂 ! Das ist eine gute Nachricht. Manchmal überfordert mich die Technik ganz schön!
Mit veganem Backen bin ich selber im Zwiespalt – einerseits finde ich viele Rezepte sehr spannend, andererseits verstehe ich manchmal nicht, warum man sich das antut. Wenn es gesundheitliche Gründe sind oder auch die Einstellung, kann ich das nachvollziehen. Es macht das Leben aber auch ganz schön schwierig. Ich habe mit meiner Laktoseintoleranz und Fruktoseintoleranz schon so viele Einschränkungen, dass ich mir das nicht antun möchte. Und auch nicht kann; viele vegane Zutaten wie Obst und Hülsenfrüchte vertrage ich nicht.
Aber einzelne Rezepte probiere ich gerne aus. Dieses Erdbeer-Dessert mag ich, das ist echt lecker 🙂 !
Liebe Grüße und eine schöne Woche,
Eva