Oft sind die einfachen Rezepte die besten: Diese feinen Mandelcracker sind meine neuen Lieblinge auf dem Keksteller. Mürbteig, Mandeln und Schokoglasur, mehr braucht es nicht für knusprigen Keksgenuss!
Das Rezept für die Mandelcracker stammt aus Wild backen* (Werbung) von Eveline Wild. Ich mag Rezepte von Eveline Wild sehr gern; sie sind immer außergewöhnlich und besonders. Nicht ganz einfach zu backen, aber für geübte HobbybäckerInnen gut machbar.
Vor allem aber schmecken Eveline Wilds Rezepte richtig toll. Ich habe auf dem Blog schon die Karamell-Tartelettes mit gesalzenen Erdnüssen und die Moderne Schwarzwälder Kirschtorte aus Wild auf Schokolade* (Werbung) vorgestellt. Beides ist purer Genuss: Geschmack, Konsistenz, Mundgefühl, da passt alles zusammen!
So ist das auch bei diesen Mandelcrackern. Sie sehen vielleicht unscheinbar aus, aber das täuscht: Diese kleinen Leckereien schmecken köstlich!
Die Zubereitung des Teiges ist einfach: Die Zutaten werden in der angegebenen Reihenfolge zusammengeknetet, und das war es auch schon. Das Ausrollen ist allerdings ein bisschen anspruchsvoll: Der Mürbteig ist nicht so fest wie ein „normaler“ Mürbteig, sondern weich und klebrig. Sehr klebrig sogar. Mich hat er an Rohmarzipan erinnert.
Der Teig muss also unbedingt gut kühlen, damit er sich überhaupt ausrollen lässt. Und weil er auch gekühlt noch weich ist, wird er nicht auf der Arbeitsfläche ausgerollt, sondern zwischen zwei Blättern Backpapier. So kann er nicht auf der Arbeitsfläche und dem Nudelholz kleben bleiben. Dieser Trick von Eveline Wild hat mir vermutlich den einen oder anderen Wutanfall erspart!
Weil der Mürbteig so weich ist, konnte ich ihn nicht so exakt ausschneiden wie geplant. Die Kanten verzogen sich beim Zuschneiden, beim Lösen vom Backpapier und beim Transport zum Backblech. Statt regelmäßigen Rechtecken gibt es bei mir recht individuelle Kekse in unterschiedlichen Größen.
Mir ist das aber egal. Ich mag die rustikale Optik der Mandelcracker. Die unregelmäßigen Formen passen gut zur groben Oberfläche und zum kernigen Geschmack!
Ich muss noch etwas gestehen: Einige meiner Mandelcracker sind keine Mandelcracker, sondern Mandel-Haselnuss-Cracker. Ich hatte zu wenig gehackte Mandeln und bestreute deshalb einen Teil des Teiges mit gehackten Haselnüssen. Schmeckt wunderbar!
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- Schokowürfel
Schau gerne rein und hol dir Ideen und Inspiration. Hab ein feines Advent-Wochenende!
Die feinen Mandelcracker sind Lieblinge auf dem Keksteller: Mürbteig, Mandeln und Schokoglasur, mehr braucht es nicht für knusprigen Keksgenuss!
Zutaten
- Teig
200 g Butter, Zimmertemperatur (laktosefrei, wenn du sehr empfindlich bist)
210 g Staubzucker, gesiebt
1 Ei
3 Dotter
Prise Salz
1 TL Zimt
220 g Mehl
210 g geriebene Mandeln (mit Schale)
- Belag
1 Ei
ca. 100 g ganze Mandeln, grob gehackt
- Glasur (optional)
ca. 150 g dunkle Schokolade, laktosefrei*
Zubereitung
- 1. Mit dem Knethaken der Küchenmaschine die weiche Butter, Staubzucker, Ei, Dotter, Salz und Zimt glattrühren. Das Mehl mit den Mandeln vermischen und kurz unterkneten, bis sich alles zu einem glatten Teig verbunden hat. Den Teig auf ein Stück Frischhaltefolie geben und flach drücken. In die Folie einwickeln und gut kühlen, am besten über Nacht.
- Backrohr vorheizen auf 180° C. Zwei Backbleche mit Backpapier belegen.
- Den Teig zwischen zwei Blättern Backpapier etwa 5-6 mm dick ausrollen. Das obere Backpapier abziehen. Die Teigplatte mit verquirltem Ei bestreichen und mit den Mandeln bestreuen; die Mandeln leicht in den Teig drücken. Beliebige Formen ausschneiden und auf die Backbleche setzen.
- Die Mandelcracker auf der zweiten Schiene von unten in ca. 20´ goldgelb backen. Die Mandeln sollten nicht hell bleiben, sondern Farbe bekommen.
- Optional: Die Schokolade für die Glasur in sehr kleine Stücke hacken. Zwei Drittel davon in einer hitzefesten Schüssel über Wasserdampf schmelzen; die Schüssel darf das Wasser im Topf nicht berühren. Die geschmolzene Schokolade vom Wasserbad nehmen. Das restliche Drittel gehackter Schokolade dazu geben und unterrühren, bis die gesamte Schokolade geschmolzen und die Glasur glatt ist. Die Kekse in die Glasur tunken und auf einem Backgitter abkühlen lassen.
Anmerkungen zum Rezept
- Wie bei allen meinen Rezepten gilt: Wenn du keine Probleme mit Laktose hast, verwendest du einfach deine gewohnten Zutaten.
*Werbung / Affiliate Link. Wenn du über diesen Link bestellst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich bleibt der Kaufpreis gleich. Danke für deine Unterstützung!
Die Mandelcracker sehen zum Anbeißen aus! Vielleicht mache ich mir die Mühe und backe sie nach.
LG, Diana
Ich glaube, du wirst sie mögen 🙂 !
Liebe Grüße
Eva
Liebe Eva,
Deine Mandelcracker sehen köstlich aus! Die hätte ich auch gern auf meinem Keksteller. Ich habe in diesem Jahr nicht so viele Weihnachtsplätzchen gebacken. Mein Mann und ich versuchen jetzt vor Weihnachten etwas Low Carb zu leben 😉 . Da wären solche Leckereien wie deine Mandelcracker eine zu große Versuchung. Ich könnte nicht aufhören 😀 !
Liebste Grüße Maren
Liebe Maren,
Low Carb vor Weihnachten? Eine gute Idee, aber sicher nicht ganz einfach in der Umsetzung bei all den Verlockungen ringsum! Dafür schmeckt´s dann zu Weihnachten doppelt gut 🙂 !
Die Mandelcracker sind wirklich lecker. So richtig süße Kekse mag ich momentan gar nicht so, aber die Mandelcracker liebe ich. Sie sind so schön knackig und eben nicht gar so süß 🙂 !
Liebe Grüße
Eva
Dann sind sie ja jetzt das Richtige für mich. Habe mir das Rezept schon gespeichert. Für nächstes Jahr! Tatsächlich ist es, wenn man erstmal in der Spur ist, gar nicht mehr so schwer den süßen Verlockungen zu verfallen. Aber wie du schon sagst, zu Weihnachten wird genossen 🙂 .
Hab noch einen schönen Abend!
Maren
Stimmt, nach einer kurzen Entwöhnungsphase fällt der Verzicht meist nicht mehr so schwer. Aber man kommt auch schnell wieder auf den Geschmack, wenn man dann wieder Süßes isst 🙂 ! Aber egal ob mit oder ohne Süßes, genieße einfach den Advent und die Zeit mit deinen Lieben 🙂 !
Warum soll man den Backofen als allererstes aufheizen, wenn der Teig über Nacht in den Kühlschrank soll?
Liebe Sabine,
danke für den Hinweis, du hast natürlich recht. Vorgeheizt wird erst vor dem Backen. Ich habe es im Rezept geändert.
Liebe Grüße, Eva
Hallo! Ich liebe dein Retzept, hab nur eine Frage. Braucht man kein Backpulver?
Nein, Backpulver ist da keines drin 🙂 !
Liebe Grüße
Eva