Dänischer Traumkuchen heißt diese köstliche Kombination aus einem Buttermilchteig mit einem Guss mit Kaffee, Kokosraspeln und Karamell. Den Namen trägt er zu Recht. Dieser Kuchen ist ein Traum – saftig und köstlich!
Der Dänische Traumkuchen steht schon lange auf meiner „will-ich-mal-backen“-Liste. Aber wie es so geht, kam mir immer ein anderes Backvorhaben dazwischen.
Das Blogevent Calendar of Ingredients mit der Gastgeberin Claudia von Ofenkieker lieferte mir mit den November-Zutaten endlich den Anlass, den Kuchen umzusetzen: Kokos, Mango und/oder Banane wollen verarbeitet werden. Mango und Banane sind wegen der Fruktoseintoleranz weniger gut für mich, aber bei Kokos bin ich sofort dabei.
Rezept und Zubereitung
Das Rezept habe ich in der Lecker Special 1 von 2014 entdeckt.„Drømmekage“ heißt dieser Kuchen auf Dänisch; auf Deutsch heißt er “Traumkuchen”. Der Name sagt zwar nichts über die Zutaten aus, aber viel über den Kuchen: Der ist ein Traum aus flaumigem Buttermilchrührteig und einem herrlich saftigen Guss aus einer Karamell-Kaffee-Kokosraspel-Mischung.
Mit der Kaffeenote erinnert mich der dänische Traumkuchen ein bisschen an Tiramisu, aber nur ein bisschen. Durch die Kokosraspeln und das Karamell bekommt er doch wieder eine eigene, köstliche Note.
Ich war bisher kein Fan von Kaffee in Kuchen und Gebäck, habe mit diesem Kuchen meine Meinung aber endgültig geändert. Der Kokos-Kaffee-Karamell-Guss schmeckt und duftet herrlich. Karamell und Kaffee, das passt richtig gut zusammen.
Das Rezept habe ich leicht abgeändert: Im Originalrezept wird der Guss mit Karamellsirup, z.B. von Grafschafter, zubereitet. Ich habe stattdessen mein selbstgemachtes Karamell verwendet. Ich habe fast immer ein Glas davon im Kühlschrank; so habe ich jederzeit laktosefreies Karamell zur Verfügung. Gut gekühlt hält es sich mehrere Wochen. Nimm einfach, was dir lieber ist, gekauften Karamellsirup oder selbstgemachtes Karamell!
Außerdem habe ich, anders als im Originalrezept, Kaffee aus der Kaffeemaschine verwendet und nicht Kaffee aus löslichem Kaffeepulver.
Alles in allem ist der dänische Traumkuchen recht einfach herzustellen, vor allem, wenn du gekauften Karamellsirup verwendest. Du bekommst traumhaften Geschmack für überschaubaren Aufwand – dringende Nachback-Empfehlung!
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Die Rezepte für die Kuchen und Torten sind laktosefrei, wie alle Rezepte auf diesem Blog. Sie funktionieren aber auch mit “normalen” Zutaten. Wenn du Laktose verträgst, bereitest du sie einfach mit deinen üblichen Zutaten zu. Klappt und schmeckt genauso!
Schau gerne rein und hol dir Appetit. Ich wünsche dir einen wunderschönen Tag!
Dänischer Traumkuchen – Drømmekage, laktosefrei
50
MinutenEin Buttermilchteig mit einem köstlichen Guss aus Kaffee, Kokosraspeln und Karamell.
Zutaten
- Teig
1 EL Vanillezucker
175 g weiche Butter (laktosefrei, wenn du sehr empfindlich bist)
175 g Zucker
4 Eier, Zimmertemperatur
75 ml Buttermilch, Zimmertemperatur, laktosefrei
225 g Mehl
1 TL Backpulver
50 g Kokosraspel
- Guss
75 g Butter (laktosefrei, wenn du sehr empfindlich bist)
100 g Kokosraspel
100 ml frisch gekochter Kaffee (alternativ: 100 ml Wasser, 1 TL löslicher Kaffee)
150 g brauner Zucker
40 g selbstgemachtes Karamell (alternativ: 40 g Karamellsirup)
Zubereitung
- Backrohr vorheizen auf 175 ° Ober-/Unterhitze. Ein Backblech mit Backpapier belegen, darauf einen Backrahmen* in der Größe 24 x 24 cm stellen. Den Backrahmen einfetten.
- Butter, Zucker und Vanillezucker mit der Küchenmaschine oder dem Handmixer gut schaumig schlagen. Nach und nach die Eier zugeben, dabei jedes Ei mindestens eine Minute unterrühren. Die Buttermilch einrühren. Mehl, Backpulver und Kokosraspel mischen und kurz unterrühren.
- Den Teig in den Backrahmen* geben und glattstreichen. Im Backrohr je nach Ofen 20-25 Minuten backen.
- Während der Kuchen im Backrohr ist, den Guss zubereiten: Butter, Kokosraspel, braunen Zucker, Kaffee und Karamell bzw. Karamellsirup in einen kleinen Topf geben. Unter Rühren bei niedriger bis mittlerer Hitze erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist und sich alles gut vermischt hat.
- Den Kuchen aus dem Backrohr nehmen und den Guss gleichmäßig darauf verteilen. Wieder zurück ins Backrohr geben und je nach Backrohr weitere 8-10 Minuten backen, bis der Kuchen goldgelb ist.
- Den Kuchen aus dem Backrohr nehmen und in der Form etwa 30 Minuten auskühlen lassen. Den Backrahmen entfernen und den Kuchen in Würfel beliebiger Größe schneiden.
Anmerkungen zum Rezept
- Wenn du Laktose verträgst, verwendest du einfach deine gewohnten Milchprodukte.
Produkthinweis: Ich mache den Teig mit meiner Küchenmaschine, einer Kenwood Küchenmaschine*. Die rührt Teige super! Mein Modell ist scheinbar veraltet und nicht mehr erhältlich. Das Nachfolgegerät ist die Kenwood Titanium Chef Patissier XL*. Die steht schon auf meiner Wunschliste!
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Himmel! Ist das ein leckerer Kuchen! Kokos und Karamell! Da bin ich auf jeden Fall dabei, das weißt du ja, Eva. Ich finde so ein Buttermilchteig ist auch ganz besonders saftig. Wie schön, dass du wieder beim CoI dabei bist. ❤️
Ganz liebe Grüße
Maren
Dieser Kuchen schmeckt viel besser als er aussieht 🙂 ! Schon der Duft beim Backen ist herrlich mit dieser Karamell-Note!
Bei CoI bin ich richtig gerne dabei, obwohl ich meistens nicht die Herausforderung mit allen drei Zutaten schaffe. Es macht richtig Spaß, nach Rezepten zum Thema zu suchen und zu schauen, welche Ideen die anderen TeilnehmerInnen haben 🙂 !
Liebe Grüße!
Eva
Liebe Eva,
oh klasse, Karamell, Kaffee und Kokos klingen tatsächlich nach einem Traumkuchen. Ich liebe sowieso alles, was mit fluffigem Teig und einem schönen Guss zu tun hat 🙂
Viele Grüße,
Claudia
Schön, dass du das genauso siehst 🙂 !
Liebe Grüße!
Eva
Kokos und Karamell – ich kann den Duft fast riechen! 🙂
Solche Kuchen mag ich, und ich kann mir gut vorstellen, dass es den ziemlich genau so auch in Dänemark gibt. Die Dänen sind ja auch so Süßschnäbel…
Duftet herrlich, nicht wahr 🙂 ? Ich glaube, ich muss wirklich mal nach Dänemark und mich dort durch die Kuchen kosten 🙂 !
Hallöchen
Ich habe so einen Backrahmen nicht zur Hand, ob man auch wohl eine gewöhnliche Springform nutzen kann ? Gruss Susanne
Von der Zubereitung her geht es sicher, nur müsstest du wahrscheinlich die Mengen anpassen. Die quadratische Backform mit 24×24 cm hat mehr Fläche als eine Springform mit 26 cm Durchmesser. In einer solchen Springform geht der Kuchen vermutlich über. Im Internet findest du einige Seiten zu “Torten umrechnen” oder “Rezeptmengen umrechnen”!
Liebe Grüße und gutes Gelingen!
Eva
Hallo!
Der Kuchen hört sich toll an. Endlich mal an Laktoseintoleranz gedacht.
Nur, — wo gibt es laktosefreie Buttermilch? Bei Rewe, Edeka, Globus, Real, Aldi, Penny, Lidl und Dm nicht .
Hast du eine Idee?
Freue mich auf Antwort
Bei mir in den Supermärkten in der Umgebung finde ich momentan auch keine laktosefreie Buttermilch. Einige Zeit lang gab es welche, aber jetzt nicht mehr. Mach einfach folgendes: Nimm laktosefreie Milch und rühre einen guten Esslöffel Zitronensaft ein, dann warte ca. 10 Minuten. Die Mischung dickt ein, du kannst sie wie Buttermilch verwenden. Oder nimm laktosefreies Joghurt und verdünne es nach und nach mit laktosefreier Milch, bis es ungefähr die Konsistenz von Buttermilch hat. Ich arbeite sehr oft mit diesen Alternativen; ich finde, die funktionieren sehr gut!
Liebe Grüße und gutes Gelingen
Eva
Hallo, ich habe heute das Rezept ausprobiert….hatte leider Kaffee vergessen, keinen gekocht….da habe ich einfach Amarettolikör genommen . schmeckt prima….
Tolle Idee. Man muss sich nur zu helfen wissen 🙂 !
Liebe Grüße
Eva
Hallo!
Das Rezept hört sich nach einer wirklich guten Variante an. Zu Deinem Gedanken, dass es sich um eine deutsche Interpretation handeln könnte: ja, so ist es! In Dänemark gibt es Brunfarin, mit dem wird der Guss im Original zubereitet. Das ist ein Zucker, der leicht karamellig-lakritzig schmeckt. Tatsächlich gibt es den ausschliesslich in Dänemark. Selbst die Dänen finden ausser dem Rübensirup keine wirkliche Alternative ausserhalb von Dänemark.
Beste Grüße aus Schleswig-Holstein (dem brunfarin so nach )
Vielen Dank für diese Info 🙂 ! Von Brunfarin habe ich bis zu deiner Mail noch nie gehört; das scheint ein sehr spezieller Zucker zu sein. Wenn der nur in Dänemark erhältlich ist, ist es natürlich klar, dass es diesen Traumkuchen bei uns nicht gibt!
Ich finde das hier vorgestellte Rezept jedenfalls sehr gut – auch wenn ich leider keine Ahnung habe, ob es an das Original herankommt!
Liebe Grüße
Eva
Ich probiere es heute noch
Lass ihn dir gut schmecken 🙂 !
Hallo!
Ich hab nur ein verstellbares Backblech , ginge das auch ? Oder ist da der Rand zu niedrig ??
LG
Kathrin
Liebe Kathrin,
ich weiß leider die Größe deines Backblechs nicht! Der fertige Kuchen war bei mir 24 x 24 cm groß und, soweit ich mich erinnere, ca. 4-5 cm hoch. Wenn du die Teigmenge auf das ganze Blech verteilst, wird er niedriger. Das könnte sich vielleicht ausgehen. Ich würde dann aber die Menge für den Guss verdoppeln, damit der gesamte Kuchen ein Topping hat 🙂 !
Liebe Grüße und gutes Gelingen
Eva
liebe eva, den kuchen habe ich nachgebacken. er hat ganz gut geschmeckt, nur hat er leider nicht so augenschmausig ausgesehen wie deiner. erstens war er nicht so schön gelb und er war mir auch nicht fluffig genug. aber übung macht den meister…
Liebe Andra,
schade, dass er nicht so fluffig wurde! Es freut mich, dass er geschmeckt hat 🙂 !
Liebe Grüße
Eva
Der Kuchen ist wirklich ein Traum. Ich liebe Kokos und Karamell. Hab schon vom Teig genascht und der war lecker.
Die ganze Küche hat nach Kokos und Karamell während dem Backen geduftet.
Hab den Kuchen dann noch warm probiert und bin total begeistert. Er ist so fluffing und einfach nur lecker.
Vielen Dank für das tolle Rezept, dieser Kuchen kommt in die Sammlung meiner Lieblingskuchen.
Vielen Dank für dieses tolle Feedback! Ich freue mich immer riesig, wenn ich so ein schönes Lob für eines meiner Rezepte bekomme 🙂 ! Danke!
An den köstlichen Duft nach Kokos und Karamell in der Küche kann ich mich noch sehr gut erinnern 🙂 . Der Traumkuchen hat seinen Namen verdient!
Liebe Grüße
Eva
Sehr lecker und dank der Kaffeenote auch nicht zu süß! Habe ihn heute für Kollegen als Dankeschön und als Alternative zu Brownies und Co. gebacken. Der Teig ist schön fluffig und der Guss super lecker.
Das klingt toll 🙂 ! Danke, dass du mir Bescheid gibst – ich freue mich immer sehr, wenn jemand nachbäckt und der Kuchen geschmeckt hat!
Liebe Grüße, Eva
Leider entspricht die Rezeptur nicht dem Original, wie hier bei uns in DK.
Original sind die Zutaten wie folgt:
250 g Mehl
15 g Backpulver
1o g Vanillezucker
200 ml Milch
50 g Butter
250 g Zucker
4 Eier
Für den Belag
250 g Brun Farin (alternativ eine Mischung von Rohrzucker und braunem Sirup)
150 g Butter
75 ml Milch
100 g Kokosraspeln
Kaffee hat in dieser Köstlichkeit nichts verloren.
Hallo Miriam,
vielen Dank für das Rezept 🙂 ! Ich habe leider noch nie “echten” Dänischen Traumkuchen gegessen und deshalb keine Ahnung, wie das Original schmeckt. Ich kenne eben nur dieses Rezept aus der Lecker Spezial. Da gibt es ja noch mehr Abweichungen zu deinem Rezept, auch der Teig ist anders – ich muss das mal probieren!
Diese Rezept hier schmeckt jedenfalls köstlich, auch wenn es nicht das Original ist 🙂 !
Liebe Grüße, Eva