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Zitronentarte, laktosefrei – so was von köstlich!

So was von lecker! Die Zitronentarte schmeckt himmlisch leicht, erfrischend und zitronig. Hach ja, ein richtiges Träumchen ist das – fein zum Kaffee, oder auch mal als kleine Belohnung zwischendurch. Darf auch mal sein!

Zitronentarte

Wieso komme ich erst jetzt drauf, wie köstlich Zitronentarte ist?!? Der Hype um Zitronenkuchen ist viel zu lange an mir vorüber gegangen! In meiner Familie gab es nie Zitronenkuchen, ich kannte so was gar nicht. Erst durchs Bloggen habe ich Zitronenkuchen entdeckt!

Ein Leben ohne Zitronenkuchen – da habe ich echt was versäumt! Zum Glück kann ich das ja nachholen 😊.

Mittlerweile gibt´s bei mir immer wieder Zitronenkuchen. Auf dem Blog findest du zum Beispiel den Zitronenkuchen mit Mandeln und Pinienkernen nach Melissa Forti, den köstlichen no-bake Zitronen-Limetten-Cheesecake mit Himbeeren und die Himbeer-Zitronen-Torte. Und die Zitronenschnitten nach Martha Stewart – die waren eine Offenbarung für mich! Die Konsistenz fand ich sagenhaft gut, und der Geschmack – unvergleichlich!

Zitronentarte

Das Rezept für diese Zitronentarte habe ich aus Von der Provence bis nach Pondicherry* (Werbung). Mein Mann hat mir das Buch zu Weihnachten geschenkt – weil ihm die Zitronentarte darin so gut gefiel. Da hat er einen guten Griff getan!

Laut Text beim Rezept kam übrigens Picasso eigens für diese Tarte in das Hotel, in dem sie serviert wurde; er aß sie wohl am liebsten warm. Ich gehe mal davon aus, dass die Geschichte stimmt. Ich kann Picasso gut verstehen: Die Tarte ist auf jeden Fall einen Umweg wert!

So bereitest du die Zitronentarte zu

Bei der Beschreibung zum Rezept halte ich mich kurz. Weil es Sonntagnachmittag ist, weil die Sonne scheint, und weil ich schon viel zu lange am Computer sitze!

Also: Die Tarte ist nicht schwer zu backen. Du musst allerdings ein bisschen Zeit einplanen: Zuerst bereitest du einen Boden zu, der unbedingt gut kühlen muss, und zwar mindestens 30 Minuten lang. Du kannst ihn ja schon am Vortag zubereiten, dann sparst du dir am Backtag die Wartezeit.

Zitronentarte

Den gekühlten Teig rollst du ihn aus, gibst ihn in eine Tarteform und backst ihn blind. Das heißt, du bedeckst ihn mit Backpapier und backst ihn 10 Minuten lang vor. Und damit das Backpapier nicht davonflattert, belegst du es mit Hülsenfrüchten.

Ab jetzt wird´s einfach: Während der Kuchen im Rohr ist, rührst du die Zutaten für die Füllung zusammen. Din Handmixer reicht aus. Die Füllung gibst du in den vorgebackenen Boden, dann schiebst du die Tarte wieder ins Rohr.

Zitronentarte

Mein Tipp: Wenn es irgendwie geht, verwende bitte eine Tarteform mit einem etwas höheren Rand. Ich habe nur eine klassische Tarteform mit niedrigem Rand. Es ging sich gerade noch aus, dass die Füllung in der Form Platz hatte!

Zitronentarte

Ich habe die Tarte einfach mit Staubzucker bestäubt. Du kannst sie aber auch pur lassen!

Hab einen feinen Tag!

Zitronentarte, laktosefrei – so was von köstlich!

30 min
10 min bei 180 °C Ober-/Unterhitze, 20 min bei 160 °C Ober-/Unterhitze

Die Zitronentarte hat einen Mürbteigboden und eine leckere Zitronenfüllung. Eine herrlich leichte, erfrischende, zitronige Tarte.

Zutaten

  • Boden
  • 200 g Dinkelmehl (alternativ: Weizenmehl)

  • 1 Prise Salz

  • 80 g Butter, kalt (laktosefrei, wenn du sehr empfindlich bist)

  • 80 g Zucker

  • 1 Eigelb

  • Zitronenfüllung
  • 4 Eier (ich: groß)

  • 150 g Zucker

  • abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone

  • Saft von 3-4 Zitronen; ca. 150 ml

  • 65 g Butter

  • Außerdem
  • getrocknete Kichererbsen oder Bohnen zum Blindbacken

Zubereitung

  • Boden
  • Mehl, Salz und klein gewürfelte kalte Butter in eine Rührschüssel geben. Mit den Finderspitzen zu groben Streuseln verarbeiten. Den Zucker dazugeben und einarbeiten. Das Eigelb mit einem Esslöffel eiskaltem Wasser verquirlen und schnell einarbeiten. Falls der Teig zu trocken ist, 2-3 weitere Esslöffel eiskaltes Wasser dazugeben und rasch unterkneten. Den Teig etwas flach drücken und in Frischhaltefolie wickeln. Mindestens 30 Minuten im Kühlschrank kühlen.
  • Backrohr vorheizen auf 180 °C Ober-/Unterhitze. Tarteform einfetten. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen. Die Teigplatte vorsichtig um einen Teigroller wickeln, über die Tarteform heben und in die Form abrollen. Überstehende Ränder abschneiden. Den Boden mit einer Gabel einige Male einstechen.
  • Den Teigboden mit Backpapier bedecken, das Backpapier mit den Hülsenfrüchten beschweren. Am Rand etwas festdrücken. Im Backrohr auf der zweiten Schiene von unten 10 Minuten goldbraun backen.
  • Füllung und Fertigstellung
  • In der Zwischenzeit die Füllung anrühren: Die Butter in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze schmelzen, abkühlen lassen.
  • Die Eier und den Zucker in einer Rührschüssel mit der Küchenmaschine oder dem Handmixer schaumig rühren; etwa 5 Minuten lang. Die Zitronenschale und die abgekühlte Butter unterrühren, dann den Zitronensaft dazugeben und unterrühren.
  • Jetzt sollte der Boden goldbraun sein: Aus dem Backrohr nehmen und die Temperatur auf 160 °C Ober-/Unterhitze zurückschalten.
  • Die Füllung in den vorgebackenen Boden gießen. Die Tarte ca. 20 Minuten backen. Die Füllung sollte gestockt sein, in der Mitte aber noch etwas weich sein. Aus dem Backrohr nehmen und abkühlen lassen. Pur lassen oder mit Staubzucker bestäuben.

Anmerkungen zum Rezept

  • Wenn du Laktose verträgst, nimmst du einfach normale Butter.

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2 Comments

  1. Liebe Eva,
    Zitronentarte liebe ich über alles! Ich kann deine Begeisterung verstehen, denn das Rezept klingt wirklich gut. Wenn ich in Frankreich bin, muss ich immer zuallererst eine Tarte au citron bestellen. Gerne auch noch mit Meringue obendrauf.
    Wie kommt es denn, dass du so lange keine Zitronenkuchen gebacken hast. Verträgst du sie nicht so gut?

    Liebe Grüße Maren

    • Eva Dragosits

      Liebe Maren,
      kaum zu glauben, aber wahr: Ich kannte bis vor kurzem keine Zitronenkuchen! Eine echte Bildungslücke war das.
      Bei uns daheim gab es nie Zitronenkuchen; da waren Kuchen und Torten eher schokoladig und nussig. Auch in den Konditoreien habe ich nie Zitronenkuchen gesehen.
      Mein erster selbstgebackener Zitronenkuchen war einer mit Zucchini. Der war zwar lecker, innen aber speckig, und gleichzeitig ist er zerfallen. Also auch nicht so toll. Erst durch Melissa Fortis Zitronenkuchen mit Mandeln und Pinienkernen bin ich auf den Geschmack gekommen 🙂 !
      Mit Meringue obendrauf kenne ich Zitronentarte noch nicht. Das werde ich aber ändern 🙂 !
      Liebe Grüße und eine schöne Woche!
      Eva

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