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Gugelhupf mit Ahornsirup und Pekannüssen, laktosefrei

Manchmal darf´s bei mir ein kompliziertes Rezept sein, manchmal mag ich´s lieber einfach. Heute ist ein einfaches Rezept dran: Der Gugelhupf mit Ahornsirup und Pekannüssen ist schnell zusammengerührt und schmeckt grandios!

Gugelhupf mit Ahornsirup und Pekannüssen

Das Rezept für den Gugelhupf habe ich aus Lola S: A Cake Journey Around the World* (Werbung). Ich finde dieses Backbuch sehr spannend. Die Fotos sind toll und machen richtig Appetit. Die Rezepte sind Interpretationen von verschiedenen Kuchen aus der ganzen Welt – und zwar sehr außergewöhnliche Interpretationen!

Gugelhupf mit Ahornsirup und Pekannüssen

Für Österreich zum Beispiel gibt es ein Rezept für einen Klassiker, die Sachertorte. Bei Lolas wird die Sachertorte gefüllt mit einer Marshmallow-Schokolade-Mousse. Könnt ihr euch das vorstellen? Marshmallows in der Sachertorte?!? Ausgerechnet Marshmallows! Die sind nun wirklich keine klassische österreichische Zutat. Als Österreicherin tu ich mir mit Marshmallows in der Sachertorte wirklich schwer.

Gugelhupf mit Ahornsirup und Pekannüssen

Diese Sachertorten-Variante wird vermutlich gut schmecken, nur wird sie ganz sicher keine klassische Sachertorte sein. Das weiß ich aber nur deshalb, weil ich aus Österreich komme und somit automatisch Sachertorten-Expertin bin 😊 ! Dennoch klingt das Sachertorten-Rezept sehr interessant. Ich werde die Sachertorte mit Marshmallow-Schokolade-Mousse sicher backen, schon rein aus Neugier!

Gugelhupf mit Ahornsirup und Pekannüssen

Bei anderen Kuchen im Buch kann ich aber nicht beurteilen, wie sehr die Rezepte dem Original-Rezept entsprechen. Mein erster Kuchen aus dem Backbuch war der himmlische Macadamia Toffee Cake aus Neuseeland. Ob dieser Kuchen tatsächlich in ähnlicher Form in Neuseeland gegessen wird, weiß ich nicht. Wenn ich von der Sachertorte ausgehen, vermutlich nicht. Geschmeckt hat er jedenfalls, ob nun Original-Rezept oder Abwandlung!

Gugelhupf mit Ahornsirup und Pekannüssen

So bereitest du den Gugelhupf mit Ahornsirup und Pekannüssen zu

Heute ist nun dieser einfache Gugelhupf mit Ahornsirup und Pekannüssen dran. Laut Lolas hat das Rezept kanadischen Ursprung. Die Zubereitung ist wirklich einfach: Ähnlich wie bei einem Muffinteig werden erst in einer Schüssel alle trockenen Zutaten vermischt, in einer zweiten Schüssel alle feuchten. Dann wird alles sehr kurz verrührt und gebacken. Nach dem Abkühlen kommt noch eine dicke Glasur aus Ahornsirup und Staubzucker über den Gugelhupf. Viel einfacher geht´s nicht!

Gugelhupf mit Ahornsirup und Pekannüssen

Ich mag diesen Gugelhupf mit Ahornsirup und Pekannüssen sehr und finde das Rezept eine echte Bereicherung. Der Gugelhupf geht schnell, macht optisch etwas her und schmeckt köstlich! Dank Ahornsirup, Joghurt und Milch im Teig wird der Gugelhupf sehr saftig. Und mit der Kombination von Ahornsirup und Pekannüssen kann man meiner Meinung nach sowieso nichts falsch machen.

Für mich ist dieser Gugelhupf ein idealer Kandidat für kurzfristige Einladungen oder den plötzlichen Appetit auf Kuchen. Ob das Rezept nun original kanadisch ist oder eine stark veränderte Variante spielt keine Rolle. Hauptsache er schmeckt!

Gugelhupf mit Ahornsirup und Pekannüssen

Ein Wort noch zur Glasur: Die Ahornsirup-Zimt-Zucker-Glasur ist sehr süß. Meiner Meinung nach unterstreicht sie den Geschmack von Ahornsirup im Teig. Ich möchte sie nicht missen! Auch die vielen Pekannüsse auf der Glasur gehören für mich zur geschmacklichen Abrundung dazu. Falls du es aber nicht so süß magst, kannst du die Glasur weglassen und den Gugelhupf einfach mit Staubzucker bestäuben!

Gugelhupf mit Ahornsirup und Pekannüssen

Du hast Lust bekommen auf weitere Gugelhupf-Rezepte? Bitte sehr:

Schau doch rein und hol dir Appetit! Hab einen feinen Tag!

Gugelhupf mit Ahornsirup und Pekannüssen, laktosefrei

35-45 min bei 180 °C Ober-/Unterhitze
1 Gugelhupf

Der Gugelhupf mit Ahornsirup und Pekannüssen ist einfach zu machen und richtig lecker. Ideal für kurzfristige Einladungen!

Zutaten

  • Teig
  • 260 g Mehl

  • 110 g Zucker

  • 120 g brauner Zucker

  • 1 gehäufter Teelöffel Backpulver

  • Prise Salz

  • 180 ml Vollmilch, laktosefrei

  • 100 g Joghurt, laktosefrei

  • 100 g Butter (laktosefrei, wenn du sehr empfindlich bist)

  • 100 ml Ahornsirup*

  • 1 TL Vanilleextrakt* (Alternative: 1 EL Vanillezucker*)

  • 80 g Pekannüsse, grob gehackt

  • Glasur
  • 200 g Staubzucker

  • Prise Zimt

  • 50 ml Ahornsirup* plus mehr nach Bedarf

  • Dekoration
  • 25 g Pekannüsse, grob gehackt

Zubereitung

  • Backrohr vorheizen auf 180° C Ober-/Unterhitze. Eine Gugelhupfform gut einfetten.
  • Mehl, Zucker, braunen Zucker, Backpulver und Salz in einer großen Rührschüssel vermischen.
  • Die Butter bei niedriger Hitze auf dem Herd oder in der Mikrowelle schmelzen. In einer zweiten Schüssel Milch, Joghurt, geschmolzene Butter, Ahornsirup und Vanilleextrakt (oder Vanillezucker) vermischten.
  • Die feuchten Zutaten möglichst kurz unter die trockenen Zutaten rühren. Nicht zu lange rühren, der Kuchen schmeckt sonst mehlig! Die Zutaten sollen sich gerade so verbinden. Zuletzt die Pekannüsse kurz unterrühren.
  • Den Teig in die Gugelhupfform* gießen und je nach Backrohr 35-45 Minuten backen. Stäbchenprobe machen: Wenn an einem in den Teig gesteckten Holzstäbchen kein Teig kleben bleibt, ist der Gugelhupf fertig. Aus dem Backrohr nehmen und in der Form 10 Minuten auskühlen lassen, dann auf eine Tortenplatte stürzen.
  • Für die Glasur den Staubzucker in eine Schüssel sieben und mit dem Zimt vermischen. Nach und nach Ahornsirup mit dem Kochlöffel einrühren. So viel Ahornsirup zufügen, dass eine dickflüssige Glasur entsteht. Die Glasur über den Gugelhupf geben und mit gehackten Pekannüssen bestreuen.

Anmerkungen zum Rezept

  • Wenn du Laktose verträgst, verwendest du einfach deine gewohnten Zutaten.

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10 Comments

  1. Wunderbar! Mitten in der (vermeintlich) heranbrechenden Vorweihnachtszeit so ein richtig schöner Gugelhupf! Echt klasse, Eva! Ich muss auch unbedingt mal wieder einen backen und wenn ich diesen hier sehe und lese, dann bekomme ich noch mehr Lust.
    Das Buch klingt wirklich spannend. Sachertorte und Marshmallowcreme … ich wäre und bin auch neugierig. Das ist so richtig was für unseren Experimentiergeist, nicht wahr 😉 ? Ich bin gespannt darauf und speichere mir diesen Gugelhupf schon mal für später ab!
    Liebe Grüße
    Maren

    • Eva Dragosits

      Ich verweigere Weihnachten noch ein bisschen 😉 ! Mir wird die Vorweihnachtszeit sonst zu lange. Ich finde den Gugelhupf richtig schön herbstlich. Und falls die Sachertorte mit dieser Marshmallow-Schoko-Mousse etwas wird, werde ich sie auf jeden Fall auf dem Blog vorstellen. Nur wahrscheinlich nicht als Sachertorte, das bringe ich nicht über´s Herz 🙂 !
      Liebe Grüße und eine schöne Woche!
      Eva

      • Was Weihnachten angeht bin ich ganz deiner Meinung, Eva! Mir ist das auch alles viiiiel zu früh. Für mich beginnt die Vorweihnachtszeit definitiv erst am 1. Advent! Da bin ich auch ganz konsequent was die Weihnachtsdeko angeht. Für die Blogbeiträge mache ich mir natürlich doch schon Gedanken, denn viele planen ja rechtzeitig ihr Menu.
        Und dass du die Marshmallow Sachertorte nicht so nennen willst, finde ich absolut nachvollziehbar. Ein Apfel ist schließlich ein Apfel und eine Birne eine Birne, hihihi!!! 😀
        Liebe Grüße Maren

  2. Liebe Eva, dieser Gugelhupf kommt auf der Nachback-Liste. So ein einfaches Rezept. Und es schmeckt sicherlich super lecker. Muss ich ausprobieren.
    LG, Diana

  3. Hi…
    Ein wirklich schönes Rezept, aber doch wirklich sehr süß
    Ich werde beim nächsten Mal einfach den Zucker reduzieren, denn die Kombination von den Nüssen und dem Sirup ist einfach nur genial!

    Danke für das schöne Rezept!

    • Eva Dragosits

      Freut mich, dass dir das Rezepte gefällt! Du hast recht, da ist viel Zucker drin. Der stabilisiert den Teig aber auch, deshalb würde ich nicht zu drastisch reduzieren.
      Wenn man es weniger süß mag, könnte man die Glasur weglassen und den Gugelhupf einfach mit Zucker bestreuen. Ich finde die Glasur allerdings geschmacklich super. Hie und da darf es schon mal richtig süß sein, finde ich 🙂 !
      Liebe Grüße, Eva

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