Diese Himbeertorte mit Schokoladenboden ist ziemlich einfach herzustellen. Mit der Farbkombination aus dunklem Schokoladebraun, hellem Vanillepudding und vor allem dem leuchtenden Rot der Himbeeren sieht sie ziemlich toll und spektakulär aus. Einfach zu machen, tolle Optik – ich finde, damit die Torte ist ein heißer Tipp für Back-Anfänger, die beim nächsten Buffet oder Geburtstag Eindruck schinden wollen!
Ich backe diese Himbeertorte besonders gerne im Winter und Frühjahr. Nach den Monaten der schoko- und nusslastigen Weihnachtsbäckerei sind dann alle so richtig ausgehungert nach Obst und Farbe und greifen gerne zu. Im Sommer ist die Torte neben der Konkurrenz anderer Obstkuchen und –torten meist nicht ganz so begehrt.
Ihr ahnt schon, dass ich für diese Torte Tiefkühl-Himbeeren verwende. Das ist mit ein Grund, warum ich diese Torte so einfach zuzubereiten finde: Die Himbeeren müssen nicht auftauen, sondern kommen tiefgekühlt direkt auf den Vanillepudding. Darüber kommt sofort der Tortenguss, und die Himbeeren behalten wunderbar ihre Form.
Ich bin mir sicher, dass die Torte mit frischen Himbeeren genauso genial schmeckt, nur hatte ich noch nie die ausreichende Menge frischer Himbeeren zur Verfügung. Selbst wenn ich genug kaufe, werden sie so schnell aufgegessen, dass es nicht für einen Kuchen reicht.
Euch ist sicher auch aufgefallen, dass die Torte mit Vanillepudding zubereitet wird, und zwar mit dem aus der Packung. Natürlich würde die Torte mit selbstgemachtem Vanillepudding noch besser schmecken, etwa mit der Vanillecreme von den Cremeschnitten-Cupcakes (aber nur die Vanillecreme, ohne untergehobenes Schlagobers). Aber wie gesagt, dies ist ein einfaches Rezept und soll auch Back-Anfängern Mut und Lust zum Backen machen! Deswegen also Pudding aus der Packung. Ich hoffe, es ist genehmigt!
Der Schokoladenboden ist ein Sacher-Boden nach der „Kochschule“ von Ewald Plachutta. Ich liebe diesen Boden. Er schmeckt sehr angenehm und intensiv schokoladig und gelingt immer. Ich verwende ihn gerne als Boden für verschiedene Torten oder Kuchen. Diesmal habe ich ihn leider eine Spur zu kurz gebacken, wie ihr vielleicht bei den Fotos seht. Da lag der Fehler aber bei mir, nicht beim Teig.
Ich bereite die Torte normalerweise in einer 24er Springform zu. Für diesen Beitrag habe ich einen Backrahmen mit 22 cm Durchmesser verwendet, weil´s auf den Fotos einfach toller aussieht als eine flache Torte. Das würde/werde ich aber nicht mehr machen: Wenn der Pudding so hoch ist wie hier, dauert es Stunden, bis er so fest ist, dass man den Backrahmen abnehmen kann. Bei einer größeren Form wird der Pudding viel schneller fest und hält besser. Also, Leute, bitte nehmt eine größere Form als ich! Es sei denn, ihr wollt unbedingt einen halben Tag damit verbringen, den Kuchen endlich anschneiden zu dürfen!
Dieser Kuchen ist übrigens sehr anpassungsfähig: Für Feiern mit sehr vielen Gästen bereite ich die doppelte Menge zu und backe den Teig in einem Backrahmen. Das ergibt einen riesigen Himbeerkuchen mit wirklich vielen Portionen. Ich verteile auch gerne eine extra-große Portion Himbeeren auf dem Pudding, das schmeckt frisch und fruchtig und sieht eindrucksvoll und einladend aus!
Die Torte kann etwa eine Stunde später verspeist werden – so lange dauert es ungefähr, bis die Himbeeren aufgetaut sind.
Ich wünsche dir einen schönen Tag!
Himbeertorte mit Schokoladenboden, laktosefrei
Die Himbeertorte mit Vanillepudding und Schokoladenboden ist einfach herzustellen, sieht mit der Farbkombination toll aus und schmeckt sehr lecker.
Zutaten
- Schokoladenboden
90 g dunkle Schokolade, laktosefrei
90 g Mehl
90 g Butter, Zimmertemperatur
40 g Staubzucker
½ EL Vanillezucker
4 Eigelb
4 Eiklar
75 g Kristallzucker- Vanillepudding
½ l Milch, laktosefrei
1 Pck. Vanillepudding-Pulver
6 EL Zucker- Belag
2-3 EL Semmelbrösel
Ca. 450 g Himbeeren, tiefgekühlt
2 Pck. roten Tortenguss
6 EL Zucker
Zubereitung
- Backrohr vorheizen auf 170 °C Ober-/Unterhitze. Springform ausfetten.
- Die Schokolade in kleine Stücke schmelzen und auf dem Herd bei niedriger Hitze schmelzen. Von der Platte nehmen und leicht abkühlen lassen.
- Butter, Staubzucker und abgekühlte Schokolade in der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer gut schaumig schlagen. Nach und nach die Eigelb unterrühren und gründlich einarbeiten.
- Eiklar mit dem Kristallzucker in einer sauberen Schüssel mit der Küchenmaschine oder dem Handmixer zu cremig-festem Schnee schlagen (vorher die Quirle sehr gut säubern, sie dürfen keine Spur Fett/Teig an sich haben!).
- Zuerst ein Drittel des Eischnees mit einem Kochlöffel oder einem Schneebesen in den Teig rühren, dann den restlichen Schnee und das Mehl abwechselnd und vorsichtig mit dem Schneebesen unterheben. Den Teig in die vorbereitete Form geben, glattstreichen und ca. 35-40 Minuten backen. Stäbchenprobe machen: Der Boden ist fertig, wenn an einem in den Teig gesteckten Holzstäbchen kein Teig haften bleibt. Den Boden aus dem Ofen nehmen und in der Form auskühlen lassen. Den Ring der Springform nicht entfernen, der hält später Pudding und Himbeeren in Form.
- Einen Vanillepudding zubereiten. Dafür etwa ¾ der Milch zusammen mit dem Zucker in einen kleinen Topf geben und aufkochen lassen. Währenddessen die restliche Milch gut mit dem Puddingpulver verrühren. Mit dem Schneebesen in die aufgekochte Milch einrühren und etwa eine Minute köcheln lassen. Den heißen Pudding direkt auf den Schokoladeboden gießen und abkühlen lassen.
- Die Semmelbrösel auf den abgekühlten Pudding streuen. Die tiefgekühlten Himbeeren auf den Pudding geben.
- Den Tortenguss nach der Anleitung auf der Packung zubereiten und gleichmäßig über den Himbeeren verteilen.
Tolle Kombination – Schokolade, Vanillepudding und Himbeeren! 🙂
Danke! Mit dieser Kombination kann man nichts falsch machen, das schmeckt einfach total harmonisch und frisch!
Ein Kuchen wie Schneewittchen, liebe Eva!
🙂 So hab ich das noch nie gesehen!
Ein Kuchen wie Schneewittchen, liebe Eva!
Ein Kuchen wie Schneewittchen, liebe Eva!
Ein Kuchen wie Schneewittchen, liebe Eva!
Ein Kuchen wie Schneewittchen, liebe Eva!
Ein Kuchen wie Schneewittchen, liebe Eva!
Mhmmm…. Da bekomme ich gleich Lust auf Himbeeren! 🙂
Sag ich doch, Himbeeren im Winter, das klappt immer 😉 !
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