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Erdbeerkuchen mit Pekannüssen, laktosefrei

Wegen der Hitzewelle im Mai und Juni ist die Erdbeersaison bei uns heuer ungewöhnlich schnell vorbei. Es ist also höchste Zeit, dass ich euch das Rezept für diese leckeren Erdbeerkuchen mit Pekannüssen vorstelle. So könnt ihr sie heuer noch backen und müsst nicht auf die nächste Erdbeersaison warten!

Erdbeerkuchen mit Pekannüssen

Wie schon beim letzten Beitrag halte ich mich heute eher kurz. Im Beitrag zum Kirschkuchen habe ich ja beschrieben, dass ich gerade etwas blogmüde bin. Meine Freude am Bloggen kommt zwar allmählich zurück, unter anderem wegen einiger sehr netten und motivierenden Kommentare. Es ist aber noch viel Luft nach oben!

Erdbeerkuchen mit Pekannüssen
Erdbeerkuchen mit Pekannüssen

Das Rezept für den Erdbeerkuchen mit Pekannüssen habe ich auf dem Blog Joy the Baker entdeckt. Bei Joy heißt der Kuchen „Strawberry Pie Bars“. Das Rezept klang unglaublich verführerisch und lecker, die Fotos zeigten einen Traum von Kuchen. Aus irgendwelchen Gründen ließen sich die Bilder nicht auf Pinterest pinnen; ich konnte mir daher das Rezept nicht dort „merken“. Also habe ich es kurzerhand nachgebacken.

Erdbeerkuchen mit Pekannüssen

Der Erdbeerkuchen ist nicht nur ein Kuchen für Erdbeerfans, sondern auch für Streuselfans: Boden und Streusel sind aus demselben Teig! Der Teil für das Topping wird abgenommen und mit Pekannüssen vermischt. Der Kuchen besteht also komplett aus Streuselteig, gefüllt mit Erdbeeren. Ich liebe solche Kuchen!

Erdbeerkuchen mit Pekannüssen

Auf den Boden aus Streuselteig kommt eine große Menge an kleingeschnittenen Erdbeeren. Das Besondere an diesem Rezept ist, dass die Erdbeeren mit Ingwer, Muskat und Zimt mariniert werden. Zusätzlich werden sie mit Tapioka vermischt. Ich habe das Rezept in diesem Punkt verändert und Maisstärke verwendet.

Erdbeerkuchen mit Pekannüssen

Zuletzt werden die Erdbeeren mit den Pekan-Streuseln bestreut und gebacken.

Erdbeerkuchen mit Pekannüssen

Der fertige Erdbeerkuchen mit Pekannüssen schmeckt himmlisch! Der Ingwer und die Muskatnuss geben den Schnitten eine sehr aromatische Note. Durch die vielen Erdbeeren ist der Kuchen recht feucht; die knackigen Pekannüsse und die knusprigen Streusel sorgen trotzdem für einen angenehmen Biss. Ich fand den Erdbeerkuchen mit Pekannüssen richtig richtig gut!

Erdbeerkuchen mit Pekannüssen

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Schaut doch gerne rein und holt euch Ideen und Appetit. Habt einen feinen Tag!

Erdbeerkuchen mit Pekannüssen, laktosefrei

15 min im Kühlschrank
15-18 min + 30-40 min, 190 °C Ober-/Unterhitze
1 Backform, 20 x 20 cm

Ein Kuchen für Streuselfans: Boden und Streusel aus Streuselteig, beim Topping kommen Pekannüsse dazu. Dazwischen viele Erdbeeren – lecker!

Zutaten

  • Teig und Topping
  • 240 g weiche Butter (laktosefrei, wenn du sehr empfindlich bist)
    100 g Zucker
    60 g brauner Zucker
    1 EL Vanillezucker
    370 g Mehl
    ½ TL Salz
    55 g Pekannüsse, grob gehackt
    ½ TL Zimt

  • Erdbeerfüllung
  • 1 Liter geputzte Erdbeeren, in mundgerechte Stücke geschnitten (bei mir gut 500 g)
    2 EL Zitronensaft
    3 EL Zucker
    1 TL frisch geriebener Ingwer
    ¼ TL frisch geriebene Muskatnuss
    ¼ TL Zimt
    2 EL Butter (laktosefrei, wenn du sehr empfindlich bist)
    2 EL Maisstärke

Zubereitung

  • Backrohr vorheizen auf 190 °C Ober-/Unterhitze. Eine quadratische Backform mit Hebeboden, 20 x 20 cm, einfetten. Alternative: Eine Backform ohne Hebeboden so mit Backpapier belegen, dass es an zwei Seiten über den Rand hängt. Mit diesem Streifen könnt ihr den Kuchen aus der Form heben.
  • Butter, Zucker, braunen Zucker und Vanillezucker in der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer auf mittlerer Stufe etwa 3-5 Minuten lang hell und luftig schlagen. Mehl, Salz und Zimt dazu geben und auf niedriger Stufe rühren, bis sich alles gerade so zu großen Klumpen verbindet.
  • Zwei Drittel des Teigs in die Form geben und mit den Fingern zu einem festen Boden drücken. Dabei einen Rand von etwa 1 Zentimeter formen. Die Form für 15 Minuten in den Kühlschrank stellen.
  • Den Boden je nach Backrohr 15-18 Minuten goldbraun backen. Aus dem Backrohr nehmen und auskühlen lassen. Während der Boden kühlt, das Topping und die Füllung zubereiten.
  • Für das Topping die restlichen Streusel mit den Händen locker mit den gehackten Pekannüssen vermischen und zur Seite stellen.
  • Die Erdbeeren in einer großen Rührschüssel mit Zitronensaft, Zucker, Ingwer, Muskatnuss und Zimt vermischen. Etwa 15 Minuten stehen lassen; es bildet sich Saft auf dem Boden.
  • Die Butter schmelzen, entweder auf dem Herd bei niedriger Hitze oder in der Mikrowelle. Zusammen mit der Maisstärke unter die Erdbeeren mischen.
  • Die Erdbeeren gleichmäßig auf dem Boden verteilen. Die Teigmischung mit den Händen zu groben Streuseln drücken und über den Erdbeeren verteilen. Die Erdbeeren sollten wenn möglich komplett bedeckt sein.
  • Den Erdbeerkuchen je nach Backrohr ca. 30-40 Minuten backen, bis die Streusel goldbraun sind und die Erdbeeren blubbern (ich: 40 Minuten). Aus dem Backrohr nehmen und komplett auskühlen lassen. Den Erdbeerkuchen mit Pekannüssen aus der Form nehmen und auf eine Tortenplatte setzen. Vor dem Servieren mit Staubzucker bestäuben.

Anmerkungen zum Rezept

  • Wer Laktose verträgt, nimmt normale Butter.

Für Pinterest

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4 Comments

  1. Liebe Eva,
    ich mochte backen noch nie!!! Vor ca. 2 Jahren bin ich auf deinen Blog gestoßen und habe einfach mal was ausprobiert. Jetzt bin ich ein richtiger Backjunkie! Deine Rezepte sind lecker und immer so gut beschrieben, dass sie auch gelingen. Durch deinen Blog habe ich auch andere Backblogs kennen gelernt und auch immer mal was ausprobiert, deiner ist mir der Liebste geblieben! Auf diesem Weg möchte ich dir einfach mal Danke sagen!!!
    Ich muss jetzt dauernd backen☺
    Vielen Dank, Anna

    • Eva Dragosits

      Liebe Anna,
      wow, vielen vielen Dank für diesen Kommentar 🙂 ! Ich muss gestehen, ich habe deswegen gerade ein Tränchen verdrückt. Ich frage mich oft, wofür ich mir all das antue und ob überhaupt irgendwer da draußen nach meinen Rezepten backt. Daher tut mir dein wunderschönes Feedback richtig gut 🙂 – „made my day“! Ich finde es besonders schön, dass ich dich sogar dauerhaft mit dem Back-Virus anstecken konnte 🙂 ! Davon kommt man nie mehr los, glaub mir!
      Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß beim Backen 🙂 !
      Liebe Grüße
      Eva

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