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Schokokuchen im Glas mit Blaubeeren, laktosefrei

Es ist schon wieder passiert. Ich hatte mir fest vorgenommen, einige Monate lang kein Backbuch oder Kochbuch zu kaufen. Ich war sogar standhaft und hatte das kleine Büchlein Cupcakes, Cakepops & Co.* (Werbung) vom Zabert Sandmann Verlag nicht gekauft, obwohl ich es in der Hand hatte und mir die Rezepte ziemlich gut gefielen. Unter anderem das Rezept für die Schokokuchen im Glas.

Schokokuchen Glas 9

Dann kam der Besuch im Möbelhaus. Dort entdeckte ich diese entzückenden Einweckgläser, die ideal sind für die Kuchen im Glas aus dem Büchlein, das ich nicht gekauft hatte.

Ihr ahnt, was kommt, richtig? Die Einweckgläser wanderten in den Einkaufskorb, und am nächsten Tag stand erneut ein Besuch in der Buchhandlung an. Ich habe das kleine Backbuch gekauft. Ein bisschen habe ich mich über mich selbst und den gebrochenen Vorsatz geärgert, aber was will ich machen? Es war einfach wieder dieses „ich muss backen“-Gefühl. Dagegen kann ich mich scheinbar nicht wehren.

Jedenfalls hatte ich nun alles beisammen für die Schokokuchen im Glas mit Blaubeeren – das Rezept, die Gläser, und, nach zwei Ausflügen meines Mannes zum Supermarkt, die übrigen Zutaten.

In dem Büchlein sehen übrigens viele Rezepte toll aus – ich glaube, da wird noch das eine oder andere Rezept verbloggt werden! Bei diesem Rezept gefällt mir die Idee, Kuchen im Glas zu backen. So kann man sich ohne viel Patzerei und Transportprobleme ein Dessert mit ins Büro nehmen. Ich finde das sehr praktisch.

Das Rezept für den Schokokuchen im Glas mit Blaubeeren hat gut funktioniert. Der Schokokuchen ist richtig saftig und flaumig, und die fruchtigen Blaubeeren obendrauf geben einen schönen fruchtigen Kick. Ich finde den Kuchen ohne Blaubeeren gut, aber mit Blaubeeren eindeutig besser. Ein Klecks Schlagrahm würde sicher auch sehr gut dazu passen.

Die Zubereitung des Schokoladekuchens im Glas ist einfach. Wenn ihr die Schritte befolgt, kann eigentlich nichts schief gehen.

Eine Schwierigkeit gab es allerdings bei der Menge. Laut Rezept sollte der Teig acht Gläser zu 290 ml ergeben. Ich habe die Gläser zu gut drei Viertel gefüllt, und hatte noch viel Teig übrig. Den habe ich einfach in eine Kaffeetasse gegeben und zusammen mit den Gläsern gebacken. Bei mir gab es also neun sehr hoch gefüllte Gläser; mit acht Gläsern wäre ich nie ausgekommen.

Schokokuchen Glas 10

Der Teig ging außerdem beim Backen stark auf und ragte deutlich über den Rand. Ich hatte schon Angst, dass ich keine Blaubeeren unterbringen würde, und war froh, als der Teig beim Abkühlen einsank. Meine Empfehlung ist daher die, dass ihr die Gläser maximal zwei Drittel hoch mit Teig füllt, dafür aber mehr als acht Gläser verwendet. Ich schätze, dass es dann etwa zwölf Gläser werden.

Wenn ihr nicht so viele Gläser habt, könnt ihr wie ich den Teig auch einfach in Kaffeetassen backen. Das sieht nicht ganz so hübsch aus, funktioniert aber super. Eure Gläser sind dann nicht so hoch gefüllt wie meine, dafür haben mehr Blaubeeren Platz – und wie gesagt, die Kombination ist wirklich lecker!

Schokokuchen im Glas mit Blaubeeren

Mit diesem Schokokuchen im Glas mit Blaubeeren mache ich wieder einmal mit bei Ich back´s mir von Clara von tastesheriff. Blaubeeren sind das Thema für den Februar, da passt der Schokokuchen mit den Blaubeeren perfekt dazu.

Vielleicht sind ja auch diese Rezepte etwas für euch; schaut gerne rein:

Schaut doch rein und holt euch Appetit. Habt einen feinen Tag!

Schokokuchen im Glas mit Blaubeeren, laktosefrei

30-35 min bei 140 °C Ober-/Unterhitze
8-12 Gläser zu 290 ml, je nach Füllhöhe

Der Schokokuchen im Glas mit Blaubeeren ist saftig und flaumig, und die fruchtigen Blaubeeren obendrauf geben einen fruchtigen Kick.

Zutaten

  • 7 Eier
    Salz
    200 g Butter, Zimmertemperatur (laktosefrei, wenn du sehr empfindlich bist)
    200 g Zucker
    1 EL Vanillezucker
    120 g dunkle Schokolade, laktosefrei
    80 g Semmelbrösel
    200 g gemahlene Haselnüsse
    250 g frische Blaubeeren

Zubereitung

  • Backrohr auf 140 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Gläser und/oder Tassen mit Butter einfetten und leicht mit Mehl ausstäuben.
  • Die Schokolade grob hacken und in einem kleinen Topf auf dem Herd bei niedriger Hitze schmelzen. Vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.
  • Eier trennen. Das Eiweiß mit einer Prise Salz zu einem festen Schnee schlagen. Die Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker mit der Küchenmaschine oder dem Handmixer rühren, bis die Mischung hell und cremig ist. Nach und nach die Eidotter einarbeiten, dabei jeden Dotter mindestens eine Minute lang unterrühren.

  • Semmelbrösel, Nüsse und geschmolzene Schokolade unter die Butter-Ei-Mischung rühren. Zuletzt den Eischnee vorsichtig unterheben.
  • Den Teig maximal zwei Drittel hoch in die Gläser/Tassen füllen; lieber weniger hoch einfüllen, da der Teig stark aufgeht. Beim Füllen solltet ihr darauf achten, dass die Ränder der Gläser sauber bleiben. Auf der zweiten Schiene von unten etwa 30-35 Minuten backen. Stäbchenprobe machen: Wenn an einem in den Teig gestecktes Holzstäbchen kein Teig kleben bleibt, sind die Kuchen fertig. Aus dem Backrohr nehmen und abkühlen lassen.
  • Die Blaubeeren waschen und trocken tupfen. Wenn die Kuchen abgekühlt sind, die Blaubeeren darüber verteilen und mit Staubzucker bestäuben.

Anmerkungen zum Rezept

  • Wer Laktose verträgt, nimmt die gewohnten Produkte (Butter, Schokolade).

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6 Comments

  1. Liebe Maren, mir kommt vor, wir haben wirklich einiges gemeinsam! Backen müssen, Zutaten horten, Kochbücher kaufen… So schlimm ist das aber nicht, finde ich. Auch wenn dieser Drang zum Backen ein bisschen wie eine Zwangsneurose ist 😉 .
    Was soll´s, wir sind halt Backbuch-Expertinnen mit leichter Backbuch-Sucht. Ich glaube nicht, dass wir damit unserer Umgebung Schaden zu fügen, eher im Gegenteil – schließlich haben ja alle etwas von all den Leckereien, die wir produzieren 🙂 !
    Liebe Grüße! Eva

  2. Genau, Eva! Da gibt\’s, weiß Gott, schlimmere Süchte.

  3. Genau, Eva! Da gibt\’s, weiß Gott, schlimmere Süchte.

  4. Genau, Eva! Da gibt\’s, weiß Gott, schlimmere Süchte.

  5. Genau, Eva! Da gibt\’s, weiß Gott, schlimmere Süchte.

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