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No-bake Cheesecake mit Beerentopping, laktosefrei

Der No-bake Cheesecake mit Beerentopping hat alles, was ich von einem Cheesecake erwarte: Einen crunchy Keksboden, eine cremige Cheesecake-Schicht und als Kontrast dazu ein fruchtiges Topping. Der hat das Zeug zum Lieblings-Cheesecake!

No-bake Cheesecake mit Beerentopping

Inspiration zum Rezept: Jamie Oliver

Das Grundrezept für den Cheesecake mit Beerentopping stammt von Jamie Oliver. Er stellt in seinem Buch Jamies Kochschule: Jeder kann kochen* (Werbung) einen Käsekuchen mit Himbeersauce vor. Für mich ist das der beste No-bake Cheesecake. Vor allem der Boden mit gerösteten Haferflocken und die Cheesecake-Schicht Creme sind ein Traum!

Jamie Oliver verwendet für seinen Cheesecake einen Keksboden mit gerösteten Haferflocken. Ich liebe diesen Boden – er schmeckt herrlich und gibt dem Cheesecake einen wirklich schönen Biss. Man muss allerdings unbedingt darauf achten, dass man ihn richtig fest in die Springform drückt. Das geht am besten mit der Rückseite eines Löffels oder mit den Händen. Der Boden zerfällt sonst beim Anschneiden.

Auch die Cheesecake-Füllung finde ich toll. Sie besteht aus Frischkäse, Schlagrahm und Zucker. Dazu kommen Aromen nach Wunsch; hier sind es Zitronensaft und Zitronenschale. Gelatine oder Agar-Agar ist nicht nötig. Die Cheesecake-Füllung wird fest und lässt sich super schneiden.

Problemkind: Das Topping

Nur mit Jamie Olivers Topping habe ich meine Schwierigkeiten. Er gibt als Topping jede Menge zerdrückte, gezuckerte Himbeeren auf den Cheesecake. Die bearbeitet er so richtig auf Jamie-Oliver-Art: Er greift beherzt mit beiden Händen in die Schüssel mit den Himbeeren, zerquetscht die Beeren nach Herzenslust und verteilt den entstandenen Himbeer-Matsch dekorativ auf dem Cheesecake.

Bei Jamie Oliver sieht das genial aus. Bei mir hat es nicht funktioniert. Die zerdrückten Himbeeren sind komplett vom Cheesecake abgerutscht. Mein Cheesecake war oben fast nackt und schwamm in einem Himbeer-Teich. Geschmeckt hat er super, aber vorzeigbar war er nicht. Ich habe deshalb das Himbeer-Topping immer mit Gelatine zubereitet. Das sieht dann so aus wie hier beim Zitronen-Limetten-Cheesecake mit Himbeeren.

Bei mir: Topping ohne Gelatine

Beim No-bake Cheesecake mit Beerentopping wollte ich ein Topping ohne Gelatine. Es sollte eher puddingartig sein. Ich habe also die Beerenmischung mit etwas Maizena – Kartoffelstärke – gebunden. Das Topping rinnt zwar ein bisschen ab, aber das sieht schön dekorativ aus. Der Großteil des Toppings bleibt brav oben auf dem Cheesecake. Und den Geschmack finde ich sogar besser als bei einem Topping mit Gelatine!

Außerdem habe ich die Beerenmischung mit Holunderblütensirup verfeinert. Das gibt dem Topping ein sehr feines, leichtes Holunderblütenaroma. Du kannst den Sirup aber weglassen und durch Wasser ersetzen.

No-bake Cheesecake mit Beerentopping

Es hat geschmeckt 🙂 !

Das größte Kompliment bekam der No-bake Cheesecake mit Beerentopping übrigens von einer Freundin der Tochter. „Ich mag keine Cheesecakes, aber der hier schmeckt super,“ verkündete sie freudestrahlend nach dem ersten Bissen. Ich musste sooo lachen – ich habe noch nie jemanden kennengelernt, der Cheesecake nicht mag! Oder kennst du so jemanden? Ich freue mich jedenfalls, dass ich sie mit meinem Cheesecake überzeugen konnte!

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No-bake Cheesecake mit Beerentopping, laktosefrei

Servings

4

servings
Prep time

30

Minuten
Cooking time

40

Minuten
2 Mal eine Stunde im Kühlschrank kühlen
1 Springform mit 24 cm Durchmesser

Der No-bake Cheesecake mit Beerentopping hat alles, was ein Cheesecake braucht: Einen crunchy Keks-Boden, cremigen Cheesecake und ein feines Beeren-Topping.

Zutaten

  • Boden
  • 150 g Butter (laktosefrei, wenn du sehr empfindlich bist)
    200 g laktosefreie Haferkekse oder Vollkornkekse (ich: Wasa Cereal Biscuits)
    100 g feine Haferflocken

  • Cheesecake Schicht
  • 600 g Frischkäse, laktosefrei
    150 g Zucker
    1 EL Vanillezucker (kein Vanillin)
    Saft von 1 Zitrone
    Schale von 1 unbehandelten Zitrone
    300 g Schlagrahm, laktosefrei

  • Topping
  • 400 g gemischte Beeren, tiefgekühlt
    50 g Zucker
    50 ml Holunderblütensirup (alternativ: Orangensaft oder Himbeersaft)
    50 ml Wasser
    Zitronensaft von ½ Zitrone
    1,5 EL Stärke

  • Dekoration (optional)
  • Blaubeeren oder andere Beeren

Zubereitung

  • Den Boden einer Springform mit ca. 24 cm Durchmesser leicht einfetten. Alternativ den Springformrand oder einen runden Backrahmen mit 24 cm Durchmesser direkt auf die Tortenplatte stellen, auf der du den Kuchen servieren willst.
  • Kekse in einen großen Tiefkühlsack geben und mit einem Nudelwalker zu feinen Bröseln zerklopfen. Butter in kleine Würfel schneiden.
  • Haferflocken in eine große Pfanne geben. Auf dem Herd bei niedriger Hitze ohne Fett rösten, bis sie Farbe annehmen und leicht zu duften beginnen. Haferflocken an den Rand der Pfanne schieben. Butterwürfel in die Pfanne geben und schmelzen, dabei ständig umrühren. Keksbrösel dazu geben und alles vermischen. Mit einem Kochlöffel rühren, bis sich die Masse verbindet. Vom Herd nehmen und so fest wie möglich in den Backrahmen drücken; ruhig mit den Fingern nachhelfen! Boden eine Stunde lang im Kühlschrank oder 10 Minuten in der Gefriertruhe kühlen.
  • Frischkäse, Zucker, Vanillezucker, Zitronensaft und Zitronenschale in einer Rührschüssel oder mit dem Handmixer auf niedriger Stufe glattrühren. In einer zweiten Schüssel den Schlagrahm schlagen, bis er weiche Spitzen bildet. Den geschlagenen Schlagrahm auf zwei Mal vorsichtig unter die Frischkäsemasse heben. Die Masse auf den Boden gießen und glattstreichen. Für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
  • Beerentopping
  • Die tiefgekühlten Beeren, Zucker, Holunderblütensirup (oder anderen Sirup/Saft), Wasser und Zitronensaft in einen kleinen Topf geben und aufkochen lassen. Stärke mit 2-3 EL Wasser verrühren und zur Beerenmischung geben. Mit dem Kochlöffel rühren, bis die Mischung eindickt. Vom Herd nehmen und auskühlen lassen.
  • So viel Beerentopping wie gewünscht auf dem Cheesecake verteilen. Eventuell mit Beeren dekorieren. Restliches Topping dazu reichen.

Anmerkungen zum Rezept

  • Wenn du Laktose verträgt, verwendest du einfach deine gewohnten Milchprodukte.

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