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Marzipan-Cheesecake mit Blutorangen-Topping, laktosefrei

Heute kann ich euch den Marzipan-Cheesecake mit Blutorangen-Topping endlich so zeigen, wie er aussehen sollte. Der erste Versuch ist missglückt, der zweite hat super geklappt: Der Cheesecake besteht aus einem leckeren Keksboden, einer cremigen Cheesecake-Schicht mit feinem Marzipan-Geschmack, und einem fruchtige Blutorangen-Topping. Schmeckt richtig fein!

Marzipan-Cheesecake mit Blutorangentopping

Für den Marzipan-Cheesecake mit Blutorangen-Topping habe ich drei Rezepte kombiniert. Als Boden verwendete ich den Haferkeks-Boden, den ich schon für den Schokolade-Karamell-Cheesecake mit Nüssen verwendet habe. Der geht schnell, ist einfach herzustellen, und schmeckt sehr gut. Ich verwende dafür Wasa Cereal Haferkekse, weil sie laktosefrei sind. Der Boden schmeckt aber sicher auch mit anderen Keksen wie etwa Hobbits, Spekulatius oder Karamellkeksen.

Marzipan-Cheesecake mit Blutorangentopping

Das Rezept für die cremige Marzipan-Cheesecake-Füllung stammt aus Cynthia Barcomis Backbuch Let’s Bake* (Werbung). Das Marzipan gibt dem Cheesecake einen feinen, nicht zu dominanten Marzipangeschmack. Dezent und doch deutlich, also genau richtig.

Marzipan-Cheesecake mit Blutorangentopping

Den Abschluss bildet ein Gelee aus frisch gepresstem Blutorangensaft. Dafür gibt es nicht wirklich ein Rezept; ich habe einfach den Blutorangensaft mit Gelierzucker eingekocht.

Für mich ist das Topping bei diesem Kuchen das Tüpfelchen auf dem i. Boden und Marzipan-Cheesecake schmecken sehr fein, aber meiner Meinung nach macht erst das Blutorangen-Topping den Kuchen zu einem Volltreffer. Es bildet einen herrlich fruchtig-säuerlichen Kontrast zu der Süße im Cheesecake und schmeckt in Kombination mit dem Marzipan sagenhaft gut. Wenn ihr Blutorangen verträgt, solltet ihr den Kuchen auf jeden Fall mit dem Blutorangen-Topping servieren! Der Aufwand ist nicht so groß und zahlt sich wirklich aus.

Marzipan-Cheesecake mit Blutorangentopping

Falls ihr keine Blutorangen bekommt, müssten andere säuerliche Früchte gut passen. Normale Orangen etwa, oder vermutlich auch Himbeeren. Blaubeeren und Erdbeeren passen sicher auch, aber ich persönlich bevorzuge ein säuerliches Topping.

Marzipan-Cheesecake mit Blutorangentopping

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Schaut gerne rein und holt euch Anregungen und Appetit. Habt einen feinen Tag!

Marzipan-Cheesecake mit Blutorangen-Topping, laktosefrei

55-60 min bei 180 °C Ober-/Unterhitze
1 Springform mit 20 cm Durchmesser

Der Marzipan-Cheesecake mit Blutorangen-Topping schmeckt fein nach Marzipan. Das Blutorangen-Topping bildet einen fruchtigen Kontrast dazu.

Zutaten

  • Boden
  • 220 g Haferkekse ohne Laktose
    100 g Butter, zerlassen (laktosefrei, wenn du sehr empfindlich bist)

  • Cheesecake
  • 750 g Frischkäse, laktosefrei, Zimmertemperatur
    200 g Marzipan
    130 g Zucker
    4 Eier, Zimmertemperatur
    200 g Sauerrahm, laktosefrei, Zimmertemperatur
    1 EL Stärke / Maizena

  • Topping
  • 150 ml Blutorangensaft, frisch gepresst
    150 g Gelierzucker 1:1

Zubereitung

  • Die Springform oder den Backrahmen (20 cm Durchmesser) gut mit Alufolie umwickeln.
  • Die Butter in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze schmelzen. Die Kekse in einen kleinen Plastiksack geben und mit dem Nudelholz bearbeiten, bis sie fein bröselig sind. Die Brösel zur zerlassenen Butter geben und gut vermischen. Die Mischung in die Springform bzw. den Backrahmen geben und gründlich fest drücken. Im Kühlschrank etwa 20-30 Minuten kühlen.
  • Während der Boden kühlt, das Backrohr auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. In einem großen Topf etwa 3 l Wasser zum Kochen bringen.
  • Marzipan klein schneiden und in eine Rührschüssel geben. Den Zucker und etwa 75 g Frischkäse dazu geben. Mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine glatt rühren; es sollten keine Marzipanstückchen in der Masse sein. Den restlichen Frischkäse einrühren, dann die Eier Stück für Stück gründlich unterrühren. Den Sauerrahm unterrühren. Zuletzt die Stärke darüber sieben und einrühren. Die Füllung auf den Boden gießen und glatt streichen.
  • Die Form in ein tiefes Backblech setzen. Im vorheizten Backrohr auf die zweite Schiene von unten schieben. Das heiße Wasser etwa 2 cm hoch in das Backblech gießen. Den Cheesecake 55´ bis 60´ backen; er soll in der Mitte noch leicht wabbelig sein. Das heiße Wasser so gut wie möglich abschöpfen, damit ihr es euch beim Herausnehmen nicht über die Hände oder Beine gießt! Das Backblech vorsichtig herausnehmen. entweder das Wasser komplett abgießen oder die Form aus dem Backblech heben und auf ein Kuchengitter setzen. Der Cheesecake sollte nicht im Wasserbad bleiben. Mit einem dünnen Messer am Rand der Springform entlang fahren, damit der Cheesecake nicht reißt.
  • Den Cheesecake 2 Stunden lang bei Zimmertemperatur abkühlen lassen. Danach in den Kühlschrank stellen.
  • Am nächsten Tag für das Blutorangen-Topping Blutorangensaft und Gelierzucker in einem kleinen Topf vermischen und aufkochen lassen. Schaum regelmäßig abschöpfen. Nach etwa 5 Minuten Gelierprobe machen: Wenn ein Tropfen heißes Gelee auf einem kalten Teller sofort erstarrt und nicht herabrinnt, ist das Gelee fertig. Den Topf vom Herd nehmen und das Gelee abkühlen lassen, bis es lauwarm ist. Das Gelee kräftig durchrühren, damit es keine Klumpen enthält, und über den kalten Cheesecake löffeln.

Anmerkungen zum Rezept

  • Wer Laktose verträgt, nimmt die gewohnten Milchprodukte und Kekse.

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No Comments

  1. Liebe Eva,
    mhhhhhhhhh…da möchte man ja direkt hinein beißen! Sooooooo lecker! Auch hier noch einmal vielen lieben Dank für Deinen Beitrag und herzlich willkommen auf meinem Sweet-Table! Ich drücke Dir alle Daumen! Den Cheesecake könnte ich in der Tat essen, nur das Topping müsste ich ein wenig herunter nehmen, aber ansonsten ist er auch für mich ein echter Genuss. Dann nasche ich mal nach Herzenslust drauf los! Viele liebe Grüße und einen schönen Abend,
    Lixie <3

    • Das freut mich, dass du den Cheesecake essen könntest! Ich hatte schon befürchtet, dass das Topping schwierig für dich sein könnte. Er schmeckt aber auch ohne Topping sehr elegant!
      Gratulation nochmal zu deinem ersten Geburtstag 🙂 ! Für eine tolle Feier hast du mit dem Sweet Table auf jeden Fall gesorgt! Schön, dass ich dabei sein darf!
      Liebe Grüße
      Eva

  2. Danke 🙂 ! So sieht er aus, wenn man alles richtig macht 😉 !

  3. Liebe Eva, was für ein tolles Rezept. Für Käsekuchen lasse ich alles stehen und in Verbindung mit Blutorangen und Marzipan stelle ich mir so einen Käsekuchen göttlich vor!
    Der wird auf alle Fälle ausprobiert! Liebe Grüße! Susi

    • Oja, der ist auf jeden Fall einen Versuch wert! Ich habe ihn zwei Mal gemacht, weil der erste Versuch optisch missglückt ist. Der Cheesecake ist beide Male sehr schnell verschwunden, und niemand hat gemeckert, dass es \”schon wieder diesen Kuchen\” gibt 🙂 !

  4. Pingback: Ribisel-Cheesecake-Tartelettes | ichmussbacken

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